100 Jahre Hochschule für Soziale Arbeit - Berufsleben

Projektteam

Jasmina, Till, Ahu

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Die Lehrstellensuche oder allgemein das Thema der Berufswahl ist ein sehr anspruchsvolles Thema. Denn das ist der Grundstein, den man in seiner Arbeitswelt legt. Alles was danach kommt, sei es eine Weiterbildung oder sogar eine Umschulung, wird auf die Grundbildung aufgebaut.
Wir wissen noch von unserer Zeit, dass der Weg zu einer Lehrstelle oder überhaupt der Weg eine Bildung zu erlangen, kein einfacher Weg war. Derselbe war verbunden mit Enttäuschungen, Demotivation und nicht selten mit Frustration. Dazu kommt noch der Druck der Eltern oder allgemein der Gesellschaft.

Den Asylsuchenden Jugendlichen wird eine erste Annäherung an die Arbeitswelt ermöglicht und somit ein Einblick in den gewählten Wunschberuf gewährt. Gleichzeitig verbessert sich ihre Möglichkeit zur gesellschaftlichen Partizipation und Integration.

Wir hoffen, dass die Arbeitgeber durch unsere Aktion mit den asylsuchenden Jugendlichen in Kontakt kommen und so ihre Einstellungen ändern. Sie können sehen, dass die Jugendlichen trotz sprachlicher Barrieren und weiterer Schwierigkeiten die gleichen Ressourcen mitbringen wie solche, die in der Schweiz zur Schule gingen.

What was particularly successful? What was challenging?

Wir hatten die Absicht, einem jungen Asylsuchenden einen Einblick in die Berufswelt zu schaffen, um so seine Chance für die soziale und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu fördern.
Die Lehrstellensuche oder allgemein das Thema der Berufswahl ist ein anspruchsvolles Thema und es wird noch anspruchsvoller, wenn man einen anderen Background hat als die gleichaltrigen Jugendlichen, die hier in der Schweiz zur Schule gingen und die Deutsche Sprache fliessend beherrschen. Die Konkurrenz ist enorm und der Druck der Familie und der Gesellschaft hoch.
Wir wollten die Chancen des Jugendlichen, Mussi, auf dem Arbeitsmarkt verbessern, indem wir Ihm eine Schnupperlehre, mit Aussicht auf ein Praktikum oder sogar einer Lehrstelle, organisierten.
Ausserdem erhofften wir uns, dass Mussi sich so einen ersten Eindruck der Arbeitswelt machen kann und so seine Scheuheit bis zu einem gewissen Grad genommen wird. Ziel war es, dass er sich danach selbstständig und selbstsicher auf die Suche nach weiteren Schnupperlehren macht.

Wir kontaktierten extrem viele Firmen und haben viele E-Mails versendet. Jede/r einzelne von uns ist drangeblieben und hat ihr/sein Bestes gegeben. Wir standen steht's in Kontakt zueinander und haben Themen die uns beschäftigten angesprochen und zusammen ausdiskutiert.
Die anfänglich harzige Stimmung änderte sich in eine harmonische, kollegiale und steht's respektvolle Freundschaft.
Als der Tag der Aktion gekommen war, freuten wir uns alle darüber. Endlich konnten wir dem Jugendlichen, Mussi, etwas bieten und zeigen, woran wir die vergangenen Monate gearbeitet hatten.
Unser grösster Erfolg war es, dass Mussi Freude an der Arbeit hatte. Wir fanden ihm eine Schnupperlehre als Schreiner, Richtung Möbel. Dies hatte er sich gewünscht, denn sein Vater hatte in Eritrea eine Schreinerei.
Es war nicht nur ein Erfolg, dass er schnuppern gehen konnte, sondern auch, dass wir ihm ein Stuck seiner Erinnerung an den Vater geben konnten.

Leider konnte Mussi aber nicht beim Apéro mitessen, da er am Fasten war. Zum guten Glück hatten wir Popcorn eingekauft 

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