Brücken schlagen zwischen Seniorinnnen/Senioren und Kindern

Partner with real-world experience

Projektteam

Nicky Wüthrich, Monika Friedrich, Sheila Sommerhalder

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Die Projektidee entstand aus dem Bedürfnis der Kirchgemeinde, für die Seniorinnen und Senioren von Walperswil eine gemeinsame Aktivität mit Kindern zu organisieren. Zusammenarbeitspartner sind der Kirchgemeinderat von Walperswil und die 1.Primarklasse, begleitet von ihrer Lehrerin Frau Maurer.
Fokus der geplanten Aktion ist es, einen Erfahrungstausch der beiden Generationen zu ermöglichen und allen schöne Erinnerungen zu bescheren. Wir werden einen oder mehrere «Kreativnachmittag(e)» gestalten, mit basteln und backen. Allen Beteiligten sollen die positiven Aspekte des Zusammenseins mit der anderen Generation aufgezeigt werden.
Die Zielsetzung liegt darin, bei den Seniorinnen und Senioren sowie den Kindern, die Initiative und Bereitschaft zu fördern, um gegenseitig aufeinander zuzugehen. Es ist uns ein Anliegen aufzuzeigen, wie viel man auch im kleinen Rahmen organisieren und zum Positiven verändern kann. Unser nachhaltiges Wunschziel wäre, eine Aufnahme der «Kreativnachmittage» im Programm unserer Partnerorganisationen.
Persönlich möchten wir eine differenziertere Sichtweise auf die generationenübergreifende Arbeit erhalten und nutzen dafür die Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation.
Unser grösster Gewinn wird sicherlich das Sammeln von schönen Erinnerungen, welche uns später jeweils motivieren werden, solche Projekte in Angriff zu nehmen und auch andere Personen dafür zu begeistern.

What was particularly successful? What was challenging?

Es war uns ein Anliegen und ein Wunsch zu realisieren und visualisieren, wie man mit kleinen Aktionen das Zusammenleben und die Gemeinnützigkeit in einem kleinen Dorf wie Walperswil BE fördern kann. Die Seniorinnen und Senioren konnten durch ihre Lebenserfahrung den Kindern einen anderen Blick und eine andere Einstellung zum Leben vermitteln. Durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Generationen ist eine inspirierende Dynamik entstanden. Die Kinder konnten den Seniorinnen und Senioren auch die Möglichkeit bieten, einen Teil der Ernsthaftigkeit abzulegen und ihnen eine Gedankenreise in die eigene Kindheit ermöglichen. Die Kinder erhielten die Möglichkeit zu erleben, wie spannend und lustig es sein kann, Zeit mit der älteren Generation zu verbringen. Sie haben möglicherweise ganz neue Erfahrungen gemacht. Hoffentlich konnten sie viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Da Walperswil von vielen Feldern umgeben ist und nur einmal in der Stunde einen Bus hat, ist es wichtig für die älteren Dorfbewohner, dass sie Aktivitäten in ihrem Dorf besuchen können. Durch den Vormittag mit der Schulklasse wollten wir die Zusammenarbeit mit der Schule fördern. Zudem erhielten die Kinder die Möglichkeit, die Seniorinnen und Senioren schon einmal zu treffen bevor sie ihr Musical am Seniorennachmittag vorführen werden.
Wir wollten aufzeigen, dass keine riesigen Projekt benötigt werden, um verschiedene Menschen zu verbinden, sondern dass auch ein vermeintlich unbedeutendes Zusammensein ein sehr schönes Erlebnis sein kann.

Einer der grössten Erfolge war sicher, dass alle Teilnehmenden am Schluss ein grosses Lächeln auf dem Gesicht hatten. Die Schlussevaluation spiegelte die Zufriedenheit aller Teilnehmenden wieder. Mit dem gemeinsamen Lied " wot es Froueli z Märit ga" zum Einstieg und der anschliessenden Kostprobe aus dem Musical, welches die Kinder den Seniorinnen und Senioren vorführten, wurde das Eis zwischen den beiden Generationen gebrochen. Trotz einer Backofenpanne war das Zeitmanagement passend und angenehm. Bei Unstimmigkeiten mit dem Zeitplan (Backzeit) wurde gut improvisiert und rasch fanden wir eine gemeinsame Lösung. Der Vormittag war sehr abwechslungsreich. Nach dem musikalischen Einstieg folgte der kreative Teil des Vormittages mit dem Backen. Mit dem Wechsel des Raumes, vermischten sich auch die Generationen. Die Kinder genossen es sichtlich, mit der Unterstützung der Seniorinnen und Senioren, ihre Vorstellung verwirklichen zu können. Diese Zusammenarbeit erzeugt eine grosse Spannbreite an kreativen Zopfgebilden. Vom Tintenfisch bis zur Pizza, belegt mit Schokolade und Rosinen, jegliche Kreationen wurden geschaffen. Anschliessend musste man sich beim Spielen eine gute Taktik überlegen, um zu gewinnen. Zur Stärkung während den Spielen, gab es ein gemeinsames Znüni mit vielen verschiedenen Leckereien. Es gab nicht nur Güetzli, Schokolade und Zopfkreationen, sondern natürlich auch Früchte, welche auf dem Buffet angeboten wurden. Natürlich durfte der Kaffee für die Erwachsenen auch nicht fehlen.
Die Zusammenarbeit mit den Generationen klappte sehr gut. Dies war ersichtlich beim Backen, als sie den Kindern zeigen wie man einen schönen Zopf formt, und auch beim Spielen. Sie erprobten auch Gesellschaftsspiele, welche ihnen bis anhin nicht bekannt waren. Selbst das Aufräumen wurde zu einer gemeinsamen Aktivität.

Zurück