Gemeinsam Essen verbindet

Projektteam

Alessio, Gina, Anita

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Die Zuwanderung von Flüchtlingen hat in Europa seit 2015 stark zugenommen, was teilweise zu einer Überforderung der Bevölkerung führte. Für viele Flüchtlinge ist es schwierig am neuen Wohnort Anschluss zu finden und im Flüchtlingszentrum Kontakte zu knüpfen. Trotz bestehenden Angeboten sind Integrationsprojekte von grosser Bedeutung, damit ein nachhaltiges Zusammenleben einerseits in der Unterkunft und andererseits in der Gemeinde/Stadt stattfinden kann.

In Zusammenarbeit mit Flüchtlingen gestalten wir einen Tag, an dem wir gemeinsam kochen, essen und einen Nachmittag mit Spiel und Spass gestalten. Wir teilen 20 freiwillige Flüchtlinge in kulturell gemischte Gruppen ein, von denen dann jede Gruppe eine Aufgabe erhält. Dazu gehört die Zubereitung der Hauptspeise mit zwei verschiedenen Saucen, dem Dessert und der Tischdekoration. Jede/-r Studierende unterstützt und koordiniert ein Team. Das Essen findet mit allen Bewohnern des Zentrums (ca. 200 Personen) statt.

Unser Hauptanliegen ist es, die Verbindung untereinander im Flüchtlingsheim aus verschiedenen Kulturen und Ländern herzustellen. Somit kann ein kultureller Austausch stattfinden und neue Kontakte nachhaltig gepflegt werden.

What was particularly successful? What was challenging?

Mit unserer Aktion wollten wir die Flüchtlinge im Durchgangszentrum (DGZ) in Rothenburg einander näherbringen. Von unserer Partnerorganisation haben wir erfahren, dass die Flüchtlinge untereinander kaum Kontakte pflegen und sich kaum kennen aufgrund von Hemmungen, Angst oder sonstigen Sorgen. Diese Barriere versuchten wir zu brechen um ein nachhaltiges Zusammenleben der Flüchtlinge zu unterstützen. Dies wollten wir erreichen, indem wir einen Tag mit gemeinsamen Essen und Spielen mit den Flüchtlingen organisierten.

Die Kontaktaufnahme und Organisationsfindung fiel uns schwer, da wir lange Zeit keine konkrete Idee hatten. Als wir dann eine Organisation fanden, welche uns unterstützen wollte, nahm unser Projekt schnell Form an. Gemeinsam mit dem DGZ Rothenburg haben wir ein Datum festgelegt und wir waren, da wir nun eine Partnerorganisation hatten, sehr motiviert das Projekt umzusetzen. Es wurde ein Datum gemeinsam festgelegt, unsere Idee nahm immer mehr und mehr Form an und wir waren enorm motiviert das Projekt um zu setzen. Nachdem wir das DGZ Rothenburg besucht hatten, fiel uns auf, dass unsere Pläne so nicht realisierbar sind. Wir mussten unsere Idee nochmals anpassen und auch am Tag, an welchem wir unser Projekt realisierten, sehr spontan, flexibel und offen sein. Da wir drei jedoch ein Talent für spontane Situationen haben, hatten wir das Ganze gut im Griff und der Tag wurde ein voller Erfolg. Das Essen hat allen Flüchtlingen und Betreuenden sehr gut geschmeckt, die Essensräume waren voll und die Stimmung war sehr gemütlich.

Insbesondere das Lottospiel war ein aufregendes Beisammensein, bei dem Hemmungen untereinander abgebaut wurden.

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