Grenzenlos?

Projektteam

Team Grenzenlos (Kirsten, Nathalie, Etienne)

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

An der Primarschule Grosswangen möchten wir einen Impulstag für Schülerinnen und Schüler von zwei 5.Klassen organisieren. Das Thema "Grenzenlos" soll Grenzen und Möglichkeiten aufzeigen, sensibilisieren und durch Selbsterfahrung Grenzen erfahrbar machen.
Wir wollen an einem Nachmittag im Februar (20.02.2018; 13:30 - 16:10) innert 3 Schullektionen einen Sensibilisierungsparcours organisieren. Die 3 Posten beziehen sich auf die Beeinträchtigungen des Sehens, Hörens und Gehens.
Die Schule Grosswangen hat IF und IS in ihrem Lehrkonzept implementiert. Es gibt aber z.B. noch keinen barrierefreien rollstuhlgängigen Zugang zu den Klassenzimmern. Die eher ländliche Region hat auch keine entsprechenden Institutionen in unmittelbarer Nähe, die das Zusammentreffen von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und der Bevölkerung möglich und sichtbar machen würden. Entsprechend bestehen Berührungsängste und Unwissen im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Isolation wird noch verstärkt. Durch unsere Aktion möchten wir einen Impuls setzen, um durch Wissensvermittlung und Sensibilisierung für das Thema Grenzen und Barrieren aufzuzeigen und diesen zukünftig sinnvoll begegnen zu können.

What was particularly successful? What was challenging?

--> Kurzversion
--> Volltext unter interne Dateien (Word Formular LEARNING)
Für unsere Projektpartner war unser Projekt eine «grenzüberschreitende» Begegnung verschiedenster Gruppen sowohl für den Hauptprojektpartner, der Schule Großwangen, als auch den direkt oder indirekt beteiligten Personen und Organisationen. Auch bestand dadurch eine mögliche Plattform für Informationsmaterialien oder aber Chance für neu gewonnene unterstützende Interessenten. Durch den Gemeinde-übergreifenden Austausch besteht auch die Option für ein ähnliches Projekt in anderen Gemeinden und Schulen, um Barrierefreiheit einen neuen Impuls setzen zu können. Das abschließende Apero mit allen Beteiligten schaffte Raum für weitere Begegnungen und vertieften Austausch.
Für uns Studierende sollte die Aktion ihre Wirkung durch Sensibilisierung und Selbsterfahrung erzielen, indem sie vorhandene Barrieren spürbar aufzeigen und somit «Grenzen» sprengen könnte.
Dies sollte sich aber nicht nur auf die Begegnung von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung beziehen, sondern auch von den verschiedensten Menschen untereinander (Schüler/ Lehrer/ Eltern/ jung /alt / Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen/ Berufsgruppen). Unser Projekt und selbst unsere Projektgruppe beinhaltete alle drei Fachrichtungen der Sozialen Arbeit: Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Soziokulturelle Animation. Für die Projektnachhaltigkeit sehen wir die Möglichkeit, auch andere Schulen für ein ähnliches Projekt zu gewinnen oder aber einzelne Bausteine davon im bestehenden Lehrplan zu integrieren (z.B. Thema Wahrnehmung; Sinnesorgane; Gehör). Für die Schulklassen und Lehrpersonen ist eine Nachbereitung des Projekts in späteren Unterrichtssequenzen vorgesehen, als eine Option, auch rückwirkend das Erlebte nochmals zu reflektieren und damit sensibilisiert zu bleiben.

Wir konnten unsere vorhandenen Ressourcen optimal nutzen und auch unsere Ursprungsideen zum Projekt voll umsetzen. Auch die zeitliche Anfrage an die freiwilligen Helfer_innen und Organisationen war direkt zu Beginn möglich. Durch unser Arbeitsprotokoll und die schriftliche Projektplanung hatten wir immer einen laufenden Überblick. Sämtliche Projektunterlagen und Informationen waren stets aktuell und für die Gruppe zugänglich im Projektordner auf Switchdrive. Unsere gemeinsame Whatsapp-Gruppe erleichterte uns die direkte Chat- Kommunikation. Durch Aufteilung der Gruppe gemäß Postenzuteilung konnten wir zudem eine sehr gute, speditive und effiziente Zusammenarbeit erzielen. Der reibungslose Ablauf und Erfolg der Aktion wurde auch mithilfe der detaillierten schriftlichen Feinplanung (Lektionsplanung) erreicht. Die vielen positiven Reaktionen und Rückmeldungen aller Beteiligten, das aktive Mitmachen aller Involvierten hat auch uns überwältigt und sehr berührt. Auch kam der Faktor Humor und Spaß nie zu kurz.

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