Sockemonschter

Partner with real-world experience

Projektteam

Rebecca Faes und Mirjam Rüttimann

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Geplant ist ein Vormittag, bei dem beeinträchtigte und nicht-beeinträchtigte Kinder aufeinander treffen. Dafür macht die Klasse 4b der Schule Rupperswil einen Ausflug nach Aarau in die heilpädagogische Schule. Nach der Begrüssung und einem Kennenlernspiel geht es ans Arbeiten. Die Kinder sollen sich handwerklich betätigen, dabei miteinander ins Gespräch kommen und einander helfen. Gemeinsam werden Socken gefärbt. Wir werden die Kinder in zwei Gruppen einteilen, während die eine am Färben ist, kann die andere gemeinsam Spiele spielen. Danach wird gewechselt. Durch die Aufteilung der Gruppen erhoffen wir uns 1. Übersicht und 2. Denken wir, dass die Kinder beim Spielen nochmals einfacher und niederschwelliger miteinander ins Gespräch kommen und sich kennenlernen können. Dazwischen gibt es eine Pause, in der sich alle verpflegen und sich auf dem Pausenhof austoben können.
Die Socken werden anschliessend an bedürftige Menschen gespendet. Im Moment haben wir die Heilsarmee in Aarau im Kopf. Diese Übergabe wird an einem anderen Tag stattfinden und wahrscheinlich wird unser Coach dabei anwesend sein.

What was particularly successful? What was challenging?

Eines der Ziele unseres Projektes war, dass Kinder mit und ohne Behinderung miteinander in Kontakt treten und sich Kennenlernen. Dabei erhofften wir uns, dass die Hemmschwelle, die gegenüber Menschen mit Behinderung oftmals vorherrscht, abgebaut werden kann und die Kinder Kinder sein können.
Ein nächstes Ziel war es, mit unserem Projekt ein Produkt herzustellen, das danach an bedürftige Menschen gespendet werden kann.

Im Voraus besuchten wir beide Klassen um uns und unser Vorhaben vorzustellen. Dabei bemerkten wir, dass die Kinder etwas nervös und unsicher gegenüber dem, das sie erwarteten waren. Am Aktionstag selbst hielt diese Nervosität anfangs an. Als es ums Abbinden der Socken ging, konnten sich die Kinder bereits öffnen und halfen einander, wenn es nötig war. Ansonsten kamen sie miteinander ins Gespräch und es bildeten sich heterogene Gruppen, was uns sehr freute.
Beim Färben hatten die Kinder die Möglichkeit, in 3er Gruppen nochmals ins Gespräch zu kommen, was rege genutzt wurde.
Die Pause verbrachten alle zusammen auf dem Pausenhof der HPS. Die Kinder spielten und sprachen miteinander und wie mir später einige Schüler/innen mitteilten, beteiligten sich einige an einer Schneeballschlacht und hatten grossen Spass.
Wir denken, dass durch all diese aufgezählten Punkte die Hemmschwelle auf jeden Fall gesenkt werden konnte. Die Kinder merkten, dass untereinander gleiche oder ähnliche Interessen vorhanden sind und dass es spannend ist neue Menschen kennenzulernen.
Auch von den Lehrpersonen erhielten wir positives Feedback. Sie äusserten, dass sie gerne Teil des Projekts gewesen sind.
Die Übergabe der Socken an die Notschlafstelle war für uns spannend. Gemeinsam mit den Menschen, die an diesem Tag dort übernachtet hatten, assen wir Frühstück und tauschten uns aus. Wir erfuhren von den verschiedensten Lebensgeschichten und wurden über unser Studium ausgefragt. Alle bedankten sich herzlich für die schönen, farbigen Socken und lobten uns dafür, dass wir im sozialen Bereich tätig sind und ein in ihren Worten "solch tolles Projekt" auf die Beine gestellt haben. Nach dem Frühstück erhielten wir eine Führung durch die Räumlichkeiten der Notschlafstelle und waren begeistert von der Institution.

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