Begegnungen ins Rollen bringen

Projektteam

Die Kontakteure - Carmen, Dustin & Jana

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Unzählige Menschen nützen täglich den Zug. Unser Gedanke ist, dass diese tägliche Reise auch als Kontakt- und Begegnungszone genutzt werden sollte. Gespräche zwischen fremden Mitreisenden sind nur selten zu beobachten. Mit diesem Projekt soll die Kommunikation und Begegnung im öffentlichen Raum gefördert werden. In einem Zugwagen wird für interessierte Reisende eine Austauschfläche geschaffen, wo sich Fremde hemmungsloser begegnen können und zum Gespräch angeregt werden. Dies wird unter anderem durch die Bereitstellung von inspirativen Bildern, Zitaten, Spielen und Ähnlichem im Zugwagen geschehen. Der Prozess der Begegnung wird zusätzlich durch uns als Begleitpersonen unterstützt. Wer sich für dieses einmalige Experiment zur Verfügung stellen wird, entsteht spontan. Ziel ist es, einen Austausch zwischen verschiedensten Menschen zu ermöglichen, sowie eine alternative soziale Reisebeschäftigung zu bieten; eine Möglichkeit, informell von anderen zu lernen, sich gegenseitig zu inspirieren und Vorurteile abzuschaffen.

Der Begegnungswagen fährt am 24.02.2018 um 10.10 Uhr von Luzern nach Zürich. Zu diesem Kommunikationsexperiment ist jede und jeder herzlich wilkommen!

Qu'est-ce qui a été particulièrement réussi ? Qu'est-ce qui s’est révélé difficile ?

Das Ziel unserer Aktion war es Begegnungen und Kommunikation im öffentlichen Verkehr zu fördern. Wir wollten einen Raum schaffen, in dem man sich unterhalten und mit anderen Reisenden austauschen kann. Wir erhofften uns, dass einige Menschen durch diese Aktion damit beginnen, im öffentlichen Verkehr Gespräche zu führen und die Zugfahrt als Plattform für Begegnungen zu sehen. Die Idee war es, eine positive Reiseatmosphäre zu schaffen und Menschen die Möglichkeit zu geben Kontakte zu knüpfen. Ausserdem wollten wir zum Nachdenken anregen, weshalb wir Kommunikation mit Fremden aus dem Weg gehen und immer mehr Reisezeit am Smartphone verbringen, anstatt in der „realen Welt“.

Im Grossen und Ganzen war unsere Aktion ein Erfolg. Von unserer Praxisorganisation den Schweizerischen Bundesbahnen bekamen wir das Oberdeck eines IC 2000 von Luzern nach Zürich Hauptbahnhof für unseren Begegnungswaggon zur Verfügung gestellt. Am Tag der Aktion wurde wir vom sehr freundlichen Zugbegleiter unterstützt, welcher mit einer spontanen Zugdurchsage nochmals auf unseren Begegnungswagen aufmerksam gemacht hat. Unser Waggon hat durchaus Interessen geweckt. Schlussendlich waren ungefähr 15-20 Personen im Begegnungswaggon in Gespräche vertieft. Wir bekamen positive Rückmeldungen bezüglich der Idee, Gespräche im Zug zu fördern - auch von Reisenden die sich nicht im reservierten Waggon niederlassen wollten. Unser Coach unterstütze uns als Fotograf und war bei der gesamten Aktion anwesend.

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