Kleider machen Leute - Soziale und ökologische Auswirkungen der Fast-Fashion-Industrie

Ort der Durchführung

Löwenplatz 11

Projektteam

Annigna, Michèle, Andreas

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

In unserem Projekt thematisieren wir die Problematik der Produktion von Billigkleidern, deren enormen gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen. Um möglichst viele Konsumentinnen und Konsumenten über die Problematik zu informieren, resp. von der Wichtigkeit des bewussten Textileinkaufs zu überzeugen, planen wir verschiedene Aktionen.
Bei einer Aktion werden wir persönlich auf der Strasse Leute ansprechen und informieren. In einem Gespräch setzen wir unkritische Konsumenten und Konsumentinnen über die tatsächlichen Folgen des Billigkleidung – Konsums in Kenntnis. In einer weiteren Aktion werden wir den Film «The True Cost» im Kino zeigen. Die Vorstellung ist mit einer Podiumsdiskussion sowie einem Apero, der durch Spenden finanziert wird gekoppelt.

Qu'est-ce qui a été particulièrement réussi ? Qu'est-ce qui s’est révélé difficile ?

Ziel unserer Aktion war es, die Gesellschaft über Ihr Konsumverhalten in der Fast-Fashion-Industrie und auf die damit verbundenen dramatischen Auswirkungen aufmerksam zu machen, zu informieren und zu sensibilisieren.
Es war unser Anliegen, nicht nur die Problematiken aufzuzeigen, sondern auch eventuelle Lösungsansätze.
Wir wollten unser Thema einer möglichst grossen und unterschiedlichen Ansprechgruppe zugänglich machen und vor allem die Menschen ansprechen, welche bis anhin noch nichts oder wenig über die Thematik wussten.

Trotz anfänglicher Skepsis, dass der Anlass erfolgreich sein wird, wurde gegen Ende der Planung ersichtlich, dass es ein Erfolg wird. Die für den Event geplanten Räumlichkeiten im Kino Bourbaki mit knapp 140 Plätzen waren restlos ausverkauft. Das Interesse war so gross, dass sich nicht ganz alle Interessierten einen Platz sichern konnten.
Wir wurden von verschiedensten Seiten her angesprochen und gelobt. Es wurde uns mehrfach mitgeteilt, dass unser Anlass Augen öffnete und viele Besucher in Zukunft ein faires Kleiderlabel berücksichtigen wollen.
Was führte zu diesem Erfolg?
Mit Zielgruppen gerichteter Werbung versuchten wir das Interesse zu wecken. Wir nutzten dazu verschiedene Social-Media-Kanäle, wie Facebook, Instagram und Snap-Chat. Wir setzten auf Plakatwerbung, schrieben Zeitungen an, suchten Firmen, die unser Projekt in ihren Newslettern erwähnten und baten verschiedene Veranstaltungskalender, unseren Anlass aufzulisten.
Wir platzierten die Flyer (insgesamt 2500 Stück) im Vorfeld in verschiedensten Geschäften, hauptsächlich solche, welche sich schon mit dem Thema beschäftigten und nachhaltige Labels in ihrem Sortiment führen. Weiter sprachen wir persönlich bei einer separaten Flyeraktion Passanten an und machten sie auf den Event und allgemein auf die Thematik aufmerksam. Wir setzten zusätzlich auf eine Zusammenarbeit mit sehr vielen und differenzierten Organisationen. Somit minimierten wir das Risiko, dass bei unterschiedlichen Vorstellungen unser Projekt zu stark angepasst werden musste und konnten bei Partnern mit ähnlichen Interesse und guter Zusammenarbeit den Kontakt intensivieren.

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