«Unser Zürich – der persönliche Stadtrundgang»

Projektteam

Noemi, Gentiana und Michel

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Die Teilnehmerinnen werden sich im Rahmen des Deutschsprachunterrichtes, welches die Marktlücke intern anbietet, auf den Stadtrundgang vorbereiten. Dabei werden sie einen persönlichen Ort in der Stadt auswählen, welchen Sie dann während des Stadtrunganges vorstellen werden.

Durch diesen Stadtrundgang sollen die Teilnehmerinnen ihr Zürich besser kennenlernen, mit ihren Arbeitskolleginnen auf einer persönlichen Ebene in Austausch kommen und nebenbei ihre Deutschkenntnisse praktisch anwenden und vertiefen.

Die Marktlücke (http://www.markt-luecke.ch/de/aktuell) ist ein Arbeitsintegrationsprogramm für erwerbslose Frauen mit Betreuungspflichten. Es arbeiten circa 45 Teilnehmerinnen bei der Marktlücke, welche von zwölf Festangestellten während maximal zwei Jahren in ihrem Integrationsprozess begleitet werden. Die Teilnehmerinnen kommen aus unterschiedlichen Ländern, verfügen über unterschiedliche Deutschkenntnisse und wohnen seit unterschiedlich langer Zeit in der Schweiz bzw. in Zürich.

Qu'est-ce qui a été particulièrement réussi ? Qu'est-ce qui s’est révélé difficile ?

Mit der Aktion „Unser Zürich – der persönliche Stadtrundgang“ hatte das Aktionsteam die Absicht, dass sich die Arbeitnehmerinnen der Werkstatt der Marktlücke GmbH (Arbeitsintegrationsprogramm) während eines Stadtrundganges in Zürich auf einer persönlichen Ebene besser kennen lernten. Dabei wurden mehrere Kompetenzen, u.a. die Sprachkompetenz (Deutsch) oder die Auftrittskompetenz, der Teilnehmerinnen gefördert.
Die Teilnehmerinnen wurden motiviert, sich mit der Stadt, in der sie leben und arbeiten, auseinanderzusetzen und dies mit ihren Arbeitskolleginnen zu teilen. Sie durften dabei ihren persönlichen Ort auswählen, schriftlich in einem Text vorbereiten und diesen am Stadtrundgang präsentieren. Die Teilnehmerinnen lernten dabei, sich zu öffnen und einen persönlichen Teil von sich preiszugeben. Dies bedurfte für die eine oder andere Teilnehmerin etwas an Selbstüberwindung. Das Aktionsteam ist nach der Aktion überzeugt, dass die Teilnehmerinnen nun motiviert und bestärkt sind, sich auch in Zukunft vor Leuten zu exponieren und zu präsentieren.
Für die Vorbereitung auf den Stadtrundgang führte das Aktionsteam mit den Teilnehmerinnen zwei Deutschlektionen durch. Diese Lektionen fanden eine Woche vor dem Stadtrundgang statt. In diesen Lektionen standen das «Lesen und Verstehen», das Verfassen eines Textes und der mündliche Austausch auf dem Programm. Dabei verbesserten die Teilnehmerinnen ihre Sprachkompetenz in Deutsch.

Die Deutschlektionen, in welchen die Teilnehmerinnen den Stadtrundgang planten, aber auch der Stadtrundgang an und für sich, sind besonders gut gelungen.
Obwohl während des Stadtrundganges eine eisige Kälte von rund minus 7° Grad herrschte, konnte das Programm wie geplant durchgeführt werden. Mit einer geschickten Routenplanung, einem spontanen Besuch des Marktlücke-Shops bei der Schipfe an der Limmat und einem Zwischenstopp in einem Café wurde die Zeit im «Freien» reduziert.
Ein Mitglied des Aktionsteams arbeitet in der Marktlücke (Praxisorganisation). Aus diesem Grund war die Kontaktaufnahme sehr einfach und die fortlaufende Kommunikation zwischen dem Aktionsteam und der Marktlücke war jederzeit hervorragend. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin der Marktlücke war effektiv und konstruktiv. Die Geschäftsführerin stand dem Aktionsteam und der Aktion jederzeit sowohl beratend als auch mit entsprechenden Ressourcen (Sitzungszimmer für Deutschlektion, Freigabe der Arbeitszeit für die Teilnehmerinnen) zur Seite.
Nach Rundgang wurde eine Broschüre mit Fotos erstellt, welchen allen Teilnehmerinnen abgegeben wurde. In der Broschüre wurde jeweils der besuchte Ort vorgestellt und mit einem Foto ergänzt. Die Teilnehmerinnen können nun jederzeit die Broschüre zur Hand nehmen, wenn sie bspw. über einen besuchten Ort, wie bspw. die Frauenbadi, Informationen benötigen. Ausserdem dient die Broschüre als Erinnerung und die Teilnehmerinnen haben sich sehr über die Broschüre gefreut. Ausserdem erschien im Newsletter der Marktlücke einen Bericht über den Stadtrundgang.

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