Mein Leben vor der Flucht

Ort der Durchführung

6003 Luzern

Projektteam

Gina Stifani & Corinna Strehlow

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Wir möchten im HelloWelcome geflüchtete Personen finden die Interesse haben über ihr Leben vor der Flucht zu erzählen und ihre Talente zu zeigen. Dabei sollen sie über ihre Herkunft, die Familie und Freunde, ihren Beruf und Freizeitgestaltung in ihrem Heimatland sprechen können. In einem weiteren Schritt setzen wir uns mit diesen Personen zusammen und erarbeiten mit Einbezug ihrer Ideen und Vorstellungen ein Konzept, wie sie ihr Leben vor der Flucht zeigen möchten. Dies kann anhand von Plakaten, einem Heft, Fotos, Zeichnungen etc. sein. Steht dieses Konzept, organisieren wir die nötigen Materialen um bei einem weiteren Nachmittag, mit den Freiwilligen, das Produkt zu gestalten. Beim Aktionstag in den Räumen des HelloWelcome werden diese Produkte ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei können die Flüchtlinge evtl. ihre Fähigkeiten aktiv miteinbringen (Bäcker - Brot backen, Musiker etc.)

Cosa è riuscito particolarmente bene? Quali sono stati gli aspetti problematici?

Die Aktion sollte dazu verhelfen, mögliche Vorurteile gegenüber geflüchteten Personen mittels Sensibilisierungsarbeit abzubauen. Ziel war es dabei, Talente und Fähigkeiten der geflüchteten Personen sichtbar zu machen. Somit nahmen wir das Augenmerk von der Flucht weg und fokussierten uns mehr auf die Persönlichkeit der einzelnen. Dabei gaben wir interessierten geflüchteten Personen ein Gefäss, um von ihrem Leben (mit Familie, Beruf, Kultur, Herkunft, Hobbys etc.) vor der Flucht zu erzählen und dies in Bezug zu ihrem Leben hier zu differenzieren. Mit dieser Aktion sollte HelloWelcome, der Treffpunkt für Flüchtlinge, Migrant/innen, Asylsuchende und Einheimische der Öffentlichkeit näher gebracht und vertrauter gemacht werden, damit die Hemmschwellen eine solche Organisation zu besuchen, sinkt.

Die Kontaktaufnahme mit den geflüchteten Menschen gelang uns gut. Sie liessen sich schnell dazu motivieren mit uns zu arbeiten.
Wir erkannten jedoch bald, dass die geplante Zusammenarbeit innerhalb von Gruppen so nicht durchführbar ist und waren sehr flexibel bei der Änderung der Umsetzung.
Gegen Ende ist es uns immer besser gelungen, unsere Aktion auch gegen aussen zu vertreten.
In unserer Zusammenarbeit herrschte eine grosse Vertrauensbasis verbunden mit Flexibilität einem gewissen Verständnis. Dadurch konnten wir uns auf einander verlassen. Mit viel Spass und Freude konnten wir uns bei Motivationslöchern wieder gegenseitig pushen und somit unsere Aktion voranbringen. Die Aktion selbst war schliesslich ein grosser Erfolg, der uns gefreut hat. Die Stimmung an der Veranstaltung war schön und gelöst. Die Mitwirkenden zeigten Freude an ihren Plakaten und fotografierten sich gegenseitig. Die Mitwirkenden und die Besucher/innen kamen miteinander ins Gespräch.

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