Sprachr(ohr) - Austauschangebot zum Thema Psychische Erkrankung für Angehörige und/oder Betroffene

Partner di esecuzione

Projektteam

Yanick Bachmann, Viktoria Szelestenyi, Daniel Willa

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Im Auftrag des 100-jährigen Jubiläums der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit starten die Studierenden 100 gemeinnützige Projekte in der gesamten Deutschschweiz. Unterstützt durch erfahrene Dozierende der HSLU sollen die Studierenden erste Kontakte knüpfen, sich sozial engagieren und wertvolle Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit sammeln.

Unser Ziel des Projekts sieht vor, bei ausreichend Bedarf eine neue, gemischte Selbsthilfegruppe (Betroffene und/oder Angehörige) zur Thematik "psychische Erkrankung" aufzubauen. Die jeweiligen Teilnehmer/innen sollen dabei idealerweise bis anhin in keinerlei persönlicher Verbindung (verwandt, verschwägert, befreundet,...) zueinander stehen. Es geht um Menschen, die in einem ähnlichen Bereich ihres Lebens nach Unterstützung suchen, diesbezüglich also miteinander verknüpft sind und durch ihre gegensätzlichen Rollenprofile themenübergreifend voneinander lernen und profitieren können.

Cosa è riuscito particolarmente bene? Quali sono stati gli aspetti problematici?

Ziel des Projektes «Sprachrohr» war es, gemeinsam mit der Selbsthilfe Bern ein neues und innovatives Angebot zu schaffen. Wir wollten durch den Aufbau einer neuen Selbsthilfegruppe zwei verschiedenen Zielgruppen der Institution, «Angehörige» und «Betroffene» Menschen einer psychischen Erkrankung, die Möglichkeit bieten, miteinander in Dialog zu treten. Ziel und Absicht des Dialoges war es, sich mit der Thematik «psychische Erkrankungen» auseinanderzusetzen und das gegenseitige Verständnis füreinander zu fördern. Wir wollten den Zielgruppen eine sichere Plattform bieten, um themenübergreifende Fragen zu stellen und durch den Austausch voneinander zu profitieren. Des Weiteren sollten die Selbstwirksamkeit sowie das Selbstbewusstsein aller Teilnehmer/innen gestärkt werden.

Unser Konzept, welches wir bereits im Vorfeld ausgearbeitet hatten, verschickten wir bei der ersten Kontaktaufnahme an unsere spätere Partnerorganisation. Durch unsere Vorarbeit war für die Selbsthilfe Bern klar ersichtlich, was der Sinn und die Absichten unseres Projektes waren. Wir erhielten eine rasche Rückmeldung und Zusage.

Darauf aufbauend, konnten wir durch unsere vorausschauende und gut strukturierte Planung und Organisation sowie unsere klare und transparente Kommunikation bei der Partnerorganisation punkten.

Die Arbeit im Projektteam war stets konstruktiv und motivierend. Es wurde mit viel Elan daran gearbeitet, das Projekt erfolgreich umzusetzen.

Nach der Absage des Projektes, basierend auf der ernüchternden Zahl der Anmeldungen, gingen wir mit unserer Frustration gefasst um. Wir liessen den Kopf nicht hängen und tauschten unsere Gefühle und Gedanken untereinander aus. Wir blieben flexibel und begannen, lösungsorientiert weiterzuarbeiten. Unser neues Ziel war es, einen kleinen Fragebogen für die kontaktierten Zielgruppen auszuarbeiten, um dem Grund des «Desinteresses» nachzugehen. Dieses Vorgehen brachte uns einige, für zukünftige Projekte sicherlich lehrreiche Erkenntnisse sowie erweitertes Verständnis für die eingetroffene Situation ein.

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