Spielnachmittage mit Asylsuchenden Frauen und Kindern

Praxispartner*in

Projektteam

Rebekka, Nur, Sylvia

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Unser Aktionspartner ist der Oekumenische Seelsorgedienst für Asylsuchende in Basel. Er wird von den Landeskirchen der Nordwestschweiz, der Evangelisch-methodistischen Kirche BS sowie einzelnen Kirchgemeinden und Pfarreien getragen und von privaten Mitgliedern und Spenden unterstützt. Aufgabe des OeSA ist es, neu ankommende Asylsuchende willkommen heissen.
Alle Menschen, egal welcher Herkunft oder Religion, können die Hilfe des OeSA in Anspruch nehmen. Der Grundgedanke des OeSA beruht auf dem Grundrecht des Menschen auf Gleichbehandlung.
Besucht wird er von asylsuchenden Menschen aus dem Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) Basel. Zudem gesellen sich häufig auch Personen zum OeSA, die ihn noch aus ihrer Zeit im EVZ kennen und schätzen.
Wir planen dort eine Aktion mit den Frauen und Kindern. Während zwei Spielnachmittagen, bei Kaffee und Kuchen, wird interagiert und gespielt. Dies findet in einem lockeren Rahmen statt, in dem Geselligkeit und Spass im Vordergrund steht. Der Anlass soll als Abwechslung zum Alltag dienen. Die Spielauswahl ist vielfältig, es werden verschiedene Interessen angesprochen und Spiele zur Kontaktaufnahme mit - oder zur Vertiefung der deutschen Sprache darunter sein. Es kann alleine, zu zweit oder in Gruppen gespielt werden. Die angeschafften Spiele werden dem OeSA zur weiteren Nutzung überlassen. Somit vergrössert sich das Spielzeugrepertoire und es wird im Anschluss an unsere Aktion mit grösserem und abwechslungsreicherem Angebot weitergespielt.

Was ist besonders gelungen? Was war herausfordernd?

Wir verfolgten bei unserer Aktion die Absicht, dass Frauen und Kindern aus dem Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) Basel eine alternative Beschäftigungsmöglichkeit für ihre Alltagsbewältigung erleben, sie bei einer pädagogischen und vergnüglichen Aktivität interagieren und sich für sie dabei allenfalls neue Ressourcen erschliessen, weil sie Freude am Spielen bekommen und in der Zukunft gerne alleine, mit anderen oder ihren Kindern weiterspielen.
Ein weiteres Ziel war, dass sie Spass haben, wertvolle Zeit verbringen und dass eventuelle Sprachbarrieren kein Hindernis sind und unsere Spielauswahl verschiedenste Interessen anspricht. Einen Schwerpunkt setzten wir auf den spielerischen Kontakt mit der deutschen Sprache.
Es war auch unsere Absicht, den Spielbestand des OeSA zu erweitern und mit unserer Aktion den Weg für kommende Spielanlässe zu ebnen.

Dank dem, dass wir Termine und Zeitfenster gesetzt, die einzelnen Arbeitsschritte geplant und diese Planung umgesetzt und eingehalten haben, waren wir in unseren Arbeiten sehr effizient.
Untereinander, sowie in der Zusammenarbeit mit dem Projektpartner war die Stimmung wohlwollend. Dadurch gestaltete sich die Zusammenarbeit offen und unkompliziert.
Wir konnten von unserer Verlässlich- und Verbindlichkeit profitieren, was konkret bedeutete, dass jede von uns Verantwortung mittrug. Dies war auch in der Zusammenarbeit mit unserem Projektpartner der Fall. Von Anfang an haben wir unsere Ressourcen bewusst eingeteilt und genutzt.
In der Entwicklung der Idee sowie während der Durchführung waren wir spontan und offen und haben flexibel unsere Grundidee der Situation vor Ort angepasst. Durch das Nutzen von verschiedenen Kommunikationsmitteln konnten wir schlechte Erreichbarkeiten und Wegdistanzen umgehen und von einer gut funktionierenden Kommunikation profitieren. Wir haben vor Ort entschieden, die Aktion für ein breiteres Publikum (UMA's, Männer) zu öffnen. Dadurch haben wir die Hauptziele erreicht.

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