Welcome Hirschpark im St. Karli

Ort der Durchführung

6004 Luzern

Projektteam

Julia Kohl, Kanber Colak, Seda Kaya

Hochschule / Fachrichtung / Studiengang

Hochschule Luzern HSLU

Soziale Arbeit

Titel der Lehrveranstaltung / verantwortliche Lehrperson

Jubiläumsprojekt 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit

Kurzbeschreibung

Im Durchgangszentrum Hirschpark werden Asylsuchende aus verschiedensten Herkunftsländern beherbergt. Es liegt zwischen dem Luzerner Kantonspital (LUKS) und einem Wohnquartier. Durch Unwissen stehen Vorurteile gegenüber den Asylsuchenden im Raum (Mitarbeitenden LUKS, Quartierbewohner/innen). Hier nehmen wir Handlungsbedarf wahr, Begegnung zwischen den verschiedenen Gruppen zu ermöglichen. Wir werden an einem Abend in Zusammenarbeit mit der Katholischen und Reformierten Kirche der Stadt Luzern, einen Anlass organisieren und mit Musik und Essen, welches unter dem aktiven Einbezug der Asylsuchenden organisiert wird, ein Ambiente des Zusammenseins schaffen. Zu diesem Abend werden die Asylsuchenden, Quartierbewohnerinnen und -bewohnern sowie gezielt durch uns angesprochene LUKS-Mitarbeitende eingeladen. Diese Begegnung stellt die Gleichheit aller Menschen in den Vordergrund, soll die Akzeptanz und den Respekt gegenüber anderen Kulturen vermitteln, helfen Barrieren abzubauen und einen Moment der Offenheit und Fröhlichkeit sein. Das Zusammentreffen geschieht in einem kleineren Rahmen, welcher das persönliche Kennenlernen und familiäre Zusammensein erleichtern und zu einem gelingenden Abend beitragen soll.

Was ist besonders gelungen? Was war herausfordernd?

Unser Hauptziel bestand darin, eine Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen zu ermöglichen. Der Begegnungsabend sollte dabei nicht nur eine Abwechslung für die Bewohner und Bewohnerinnen des Durchgangszentrum Hirschpark sein, sondern auch eine Erfahrung der Offenheit, des Respekts und der Akzeptanz für jeden Beteiligten ermöglichen. Wir stellten Raum und Zeit zur Verfügung, in der jeder etwas beitragen und somit ein Teil des Ganzen werden konnte. Zudem gab es die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Als Gruppe gelang es uns, Termine gemeinsam wahrzunehmen und Aufgaben nach den Stärken und Ressourcen eines jeden Einzelnen aufzuteilen. Die privaten Kontakte und bisherigen Erfahrungen waren dabei sehr hilfreich. Die klare Aufgabenverteilung gab uns Orientierung und Struktur, weil sich alle ihres Aufgabengebietes und der dadurch resultierenden Verantwortung bewusst waren.

Dies führte zu einer gelungenen Organisation, in welche Vorbereitungen, wie Mobilisierung der Bewohner und Bewohnerinnen des Hirschparks, sowie von Spitalmitarbeitenden, Einkäufe oder die provisorische Ablaufplanung bei der Durchführung gehören.

Als Erfolg sehen wir auch die zahlreichen positiven Feedbacks, welche wir von Bewohnern und Bewohnerinnen, Praxispartnern, Mitstudierenden oder auch dem Coach bekamen. Die Aktion blieb allen Beteiligten im Gedächtnis und hinterliess einen positiv bleibenden Eindruck.

Für uns ist die ganze Aktion ein riesiger Erfolg gewesen. Es kamen viel mehr Leute als erwartet, welche den Raum füllten und für einen einzigartigen Abend sorgten. Es kam trotz der zahlreichen unterschiedlichen Kulturen zu keinen Zwischenfällen oder Eskalationen, was uns sehr beeindruckte.

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