Zielsetzungen

Definition und Analyse der Zielgruppe(n)

Eine Zielgruppe liegt stets auf der Hand: die konkreten Praxispartnerinnen und -partner des Projekts. Für die Projektentwicklung ist es wichtig, weitere potenzielle Zielgruppen zu eruieren und die möglichen Massnahmen daran auszurichten. Mögliche Zielgruppen sind:

  • Die studentischen Akteurinnen und Akteure/die Hochschule selbst
  • Die “Beneficiaries“, also jene, die von den Aktivitäten profitieren: ein bestimmter Personenkreis zum Beispiel (bildungsferne Jugendliche, Menschen mit Behinderungen etc.) oder Vertreterinnen und Vertreter gesellschaftlicher Bereiche (Umweltschutz, politisches Bewusstsein, Gesundheitsfragen etc.)
  • Anspruchsgruppen, die von der Problemstellung oder dem Projekt betroffen sind wie Medien, Verbände, politische und öffentliche Institutionen etc.

Die identifizierten Zielgruppen und deren Bedürfnisse liefern wichtige Hinweise auf Faktoren, welche die Problemlösung beeinflussen. Zudem ist der Erfolg eines Projekts von der Akzeptanz der Zielgruppen (und dem Zusammenspiel verschiedener Zielgruppen) abhängig. Sie bilden daher die Basis der Projektentwicklung, ihre Spezifika sollten Sie als ersten Schritt herausarbeiten. Fragen zu einer Zielgruppenanalyse sind beispielsweise:

  • Welches Problem lösen wir für die jeweilige Zielgruppe?
  • Welchen Bedarf stillen wir?
  • Welchen Wert schaffen wir für die Zielgruppe?
  • Wie wird die Zielgruppe erreicht (Marketing), d. h. wie informieren wir, wie akquirieren wir?

Wertvolle Impulse kann hier das gerade in unternehmerischen Kontexten breit angewendete Stakeholder-Management liefern.
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Definition des Projekts

Ist die Problemstellung des Service Learning-Vorhabens definiert und sind die Zielgruppen festgelegt, heisst es nun, ein Projekt zu entwickeln. Basis für die Projektentwicklung sind alle bislang vorliegenden Informationen.

Eine Möglichkeit, Lösungsansätze zu finden, sind Kreativtechniken wie Brainstorming oder Brainwriting. So können Sie möglichst viele Optionen zusammentragen.
Informationen zu Kreativitätstechniken

Diskutieren und bewerten Sie Lösungsansätze in Ihrer studentischen Arbeitsgruppe und halten Sie die priorisierte Lösung in Ihrem Canvas fest. Sie kann dann mithilfe der weiteren Felder verändert oder konkretisiert werden. Es ist ebenfalls möglich, mehrere Lösungsansätze aufzunehmen. Achten Sie dabei auf Übersichtlichkeit und Stringenz.