Das Planungs- und Steuerungstool iooi-Service Learning liefert Dozierenden wertvolle Hinweise auf eine strukturierte und systematische Planung der Aktivitäten – von den übergeordneten Veranstaltungszielen bis hin zum konkreten Ressourceneinsatz. Es trägt dazu bei, komplexe Lehr-Lern-Projekte, die mindestens zwei Lernorte miteinander kombinieren, zu professionalisieren, bei allen Beteiligten klare Erwartungshorizonte zu bilden und rechtzeitig korrigierendes Projektsteuern zu erleichtern.
Die vier Elemente der iooi-Methode
Input: Welche Rahmenbedingungen und Ressourcen werden benötigt, um das Service Learning-Vorhaben in der Hochschule und der Zivilgesellschaft durchführen zu können?
Output: Welche Aktivitäten sind in den Hochschulen und in der Gesellschaft notwendig, um die avisierten Ergebnisse zu erzielen?
Outcome: Welche konkreten Ergebnisse müssen zur Erreichung der strategischen Ziele in der Hochschule und der Gesellschaft erreicht werden?
Impact: Welche strategischen Ziele werden mit der Lehrveranstaltung z.B. hinsichtlich dem Kompetenzerwerb der Studierenden und den Auswirkungen auf die Gesellschaft verfolgt?
Die iooi-Service Learning-Methode stellt eine Adaption von zwei Konzepten dar, die zur Gestaltung von gemeinnützigem Engagement und zur Kooperation mit Partnern ausserhalb der eigenen Lebenswelt entworfen wurden. Ursprünglich handelt es sich bei den Adressaten um Non-Profit-Organisationen und Unternehmen. Die Adaption für den Hochschulkontext stellt die Wechselwirkung der beiden Lernorte Hochschule und Gesellschaft heraus und trägt einem Kontext Rechnung, der stärker als andere auf individuelles Lernen und Kompetenzaufbau ausgerichtet ist.
Eine Inspiration stellt dabei das Logic Model der W.K. Kellogg Foundation dar, das Organisationen bei der Planung, Durchführung und Evaluation von (gemeinnützigen) Projekten unterstützt. Das umfangreiche Manual beinhaltet neben ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch eine Reihe von Checklisten. Ausführliche Informationen (englisch)
Mit dem Logic Model in enger Verbindung stehend, aber gezielt auf die Bedürfnisse von Unternehmen abgestimmt, bietet die iooi-Methode wertvolle Gestaltungshinweise für gemeinnützige Projekte. Sie wurde unter der Federführung der Bertelsmann Stiftung entwickelt. Besonderen Wert wurde auf die Umsetzung von Kriterien zur Wirkungsmessung und Evaluation gelegt. Ausführliche Informationen
Überblick über die einzelnen Faktoren
Erstellt von Prof. Dr. Jantje Halberstadt, Leuphana Universität Lüneburg, und Prof. Dr. Christoph Schank, Universität St. Gallen
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